Family:John Neidhardt and Maria Egelkraut (1)

Watchers
Facts and Events
Marriage? Abt 1865 Germany
Children
BirthDeath
1.
3 Dec 1865 Germany
2.
4 Aug 1870 Naila, Bavaria
3 Mar 1960
3.
4.
4 Oct 1880 Naila, Bavaria
5.
1885
 

Here's a little family history I found in Jacob Neidhardt's diaries. It is in German and the pages are a little faded so I may not have transcribed everything correctly, but if somebody can translate this, please modify the page to add your translation:


January 31, 1950

A sort of family record started on Nov. 29th 1900, being invited to a birthday party in honor of Geo. Ding

Ich war eigentlich ein Fremder in jener Umgebung vorher, fand aber dann Gefallen daran, und wurde dort besser bekannt, und ließ mich öfters dort sehen, und schließlich erhielt ich auch eine Einladung zum Dinner, für den Neujahrstag 1901, und schließlich, kam ich dann auch nachher, öfter dorthin, auch ohne besondere Einladung nämlich einen Sonntag um den anderen. Ich arbeitete dazumal für Koesel & Co. im Store, als Clerk in Antilope, auch weil wir auch die Post mit im Store hatten, so mußte ach am Sonntag jemand am Platz sein, um die Mail zu besorgen; und aus diesem Job mußte ich jeden zweiten Sonntag, beim Store bleiben; Es war da weiter nicht viel zu tun; und ich hatte da genügend Zeit, um Pläne zu machen für den folgenden Sonntag. Nun kam auch der Tag, an welchem Mary Ding 21 Jahre alt wurde; und dann haben wir uns verabredet; diesen Tag wollen wir auch gebührend feiern; ein Pferd und single Buggy hatte ich ebenfalls; und ich erbat mir Urlaub von meinem Boss; dann fuhren wir nach Dickinson und Fräulein Mary Ding, hat eine Homestead aufgenommen; (das war am 29. April) und im darauf folgenden Herbst sollte Hochzeit sein. Nun ja, das ist dann auch endlich soweit gekommen; aber ich denke, jenes war der längste Sommer, wo ich je erlebt habe. Ja dann am 17. Oktober in 1901 war dann auch wirklich unsere Hochzeit. Über Winter wohnten wir dann in Antilope, aber im Frühjahr 1902, zogen wir auf ihre Homestead; und verbrachten 15 Jahre auf jener Farm. Wir hatten dort schon etliche schulpflicht-ige Kinder und weil wir keine gute Gelegenheit für Schule dort hatten, so bauten wir ein Haus in Hebron, damit die Kinder bessere Gelegenheit für eine gute Schule hätten; haben dann die Farm wir mieteten und sind ins Town gezogen; und ich verlegte mich aufs Horse Business; aber bald darauf ist der Boden hinaus gefallen aus diesem Geschäft, weil die Farmer anfingen, ihre Arbeit mit Traktor zu tun. Meine Frau war auch viel krank, so dass wir nicht gut zurück auf die Farm gehen konnten, so kaufte ich dann Land, dicht bei der Stadt Hebron, und richtete da eine Farm ein; aber es ging immer, mit Ach und Wehe; auch etliche Kinder mußten Operationen haben; zu einer Zeit, hatten wir auf einmal 3 Patienten im Hospital; aber mit Gottes Hilfe kamen sie alle wieder heim, wenn auch noch lange leidend; und jetzt ist meine Frau gesünder, als je zuvor. Also, wir haben alle Ursache, dem lieber Gott für dieses zu danken, und dann sind ja auch noch so viele andere Sachen, welche ich nicht vergessen will; zuerst müssen wir dem lieben Gott danken, daß er uns hat, von christlichen Eltern lassen geboren werden, und christlich erziehen lassen; denn dies war doch das einzige, was uns die ganze Zeit, unter Gottes gnädigem Beistand geleitet und geführt hat. Schicksalsschläge und andere besondere Umstände, waren oft so verworren, daß ich nicht weiß, wie wir hätten durchhalten können, wenn wir nicht immer wieder uns Trost u. Kraft vom lieben Gott hätten erbitten dürfen denn er hat uns gar oft seine besondere Güte und Hilfe erfahren lassen. Unser Weg war nicht immer mit Rosen gestreut; ja und wenn auch, Ihr wißt ja, die meisten Rosen haben auch Dornen. Wir hatten 9 Kinder und sie sind noch alle am Leben und sind gesund, und haben Familien, und soviel ich weiß, ist noch keines davon im Jail gewesen. Lauter Dinge, wofür wir Gott danken dürfen und ich singe es gerne das Lied, Oh daß ich tausend Zungen hätte und einen tausendfachen Mund etc. Wir haben jetzt unsere Heimat in Calif. gemacht, und dürfen nicht sagen, daß es uns schlecht geht; aber es fehlt uns eben unsere liebe St- Johannes-Gemeinde mit Gottesdienst in unserer Muttersprache und auch unsere alten guten Freunde. Wir müssen wohl sagen, daß unsere nächsten Nachbarn auch gut zu uns sind; aber es ist eben Großstadtleben , wo oft Mann und Frau irgendwo in Factories arbeiten; dann laufen dann die Kinder nach Belieben auf den Straßen herum und werden endlich zur Landplage. Wenn man da einen schönen Lawn mit Blumen halten will; muß man beständig Wächter spielen; denn sonst gibt es Verdruß und leider bin ich nicht mit allzu großer Geduld gesegnet, aber man gewöhnt sich schließlich doch noch an Manches, bloß an eines kann ich mich noch immer nicht gewöhnen; wenn ich Sonntags zur Kirche gehe, oder spazieren gehe; daß man oft Leute trifft, an irgendeiner Beschäftigung; sogar am Bauen u. Hämmern, das tut mir weh. Wenn ich denken muß, diese Leute fühlen sich ebenso wenig verantwortlich wegen ihrem Tun, wie ein Tier; sie glauben aber nur an ihren Gott ($ Dollar); dies sind eben lauter Dinge, wo wir nicht gewohnt sind. Es bewahrheitet sich hier eben wieder, daß, wen man einen alten Baum verpflanzen will; meistens kein Glück damit hat. Wir haben zwar auch hier und da recht nette Leute und gute Christen gefunden und kennen gelernt, aber die sind sehr in der Minder-zahl. Noch eines vermißt man dort, nämlich die schönen deutschen Lieder mit ihren eigentümlich schönen Chorälen, wie wir sie gewohnt waren zu hören in Hebron.

. . .


That takes me through page five. There are twenty three handwritten pages for me to paste here. some evening when I'm not so sleepy

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