Person:Albert Büch (1)

Watchers
Albert Büch
b.24 Sep 1874 Karolinowo
d.1962 Duisburg
m. 2 Aug 1860
  1. Amanda Petrau
  2. Emil Büch
  3. Tochter Mahnke
  4. Robert BUECH1870 - 1949
  5. Albert Büch1874 - 1962
  6. Herman Buech1876 -
  1. Erich Walther Büch1900 - 1975
  2. Anna Büch1902 - 1938
  3. Herbert Büch1905 -
  4. Willi Peter? Büch1907 - 1908
  5. Gertrud Büch1910 - 1918
  6. Robert Büch1914 - 1915
Facts and Events
Name Albert Büch
Gender Male
Birth? 24 Sep 1874 Karolinowo
Marriage to Amalie Rosalie Büch
Marriage to Berta Büch
Occupation? Schuhmachermeister
Death? 1962 Duisburg

Vermutlich einer der letzten Büchs in Karolinowo, wo die Familie etwa von 1860 bis 1900 ansässig war. Er übersiedelte in die Stadt Exin/Kcynia, eröffnete dort eine Schuhmacherei und baute ein Haus. In der Werkstatt beschäftigte er mehrere Gesellen, u.a. seinen Sohn Herbert (Onkel Hebbchen).Der Witwer nahm sich während des Krieges eine Wirtschafterin, die er später heiratete. Zusammen mit den anderen hat er im Dezember 1944 Haus und Heimat verlassen müssen. Gegen ihren Willen sind sie von braun und schwarz uniformierten Deutschen mit vorgehaltener Waffe in ungeheizte Güterwagen verladen worden. Er hat eine Lungenentzündung nur durch die Hilfe und den Einsatz seiner Schwiegertochter Martha (Herberts Frau) überlebt, die ihn mit dem bloßen Leib gewärmt hat. Das al les weiß ich von ihr selbst.Er muß gut Trompete gespiel haben. In der Werkstatt stand aber auch immer eine Schnapsflasche in Reichweite. Mit 40 (1914) bekam er eine schwere Tuberkulose, nach einem Gelübde hat er sein Leben geändert und nur noch fromme Lieder gesungen und Harmonium gespielt.Einer seiner Brüder ist nach Amerika ausgewandert. In Milwaukee habe ich etwa 1969 einen von dessen Söhnen besucht, der sich als kleiner und nun schon alter Anwalt sehr kümmerlich ernährte. Ich habe ihn zum Essen eingeladen. Er war wenige J ahre zuvor von einem meiner Vettern, Martin oder Ernst, heimgesucht worden, der auch meinen Bruder um einen Anzug erleichtert hat. Hinter dem Stuhl dieses amerikanischen Onkels hing ein frommes Bild an der Wand, das vielleicht noch aus Karolinowo stammte.