Person:Julius Glas (1)

Watchers
  • F.  Glas (add)
  1. Julius Glas1837 - 1890
  2. Moses Glas - Aft 1895
m. 24 Apr 1863
  1. Moses Glas1864 - 1864
  2. Lena GlasBef 1880 -
Facts and Events
Name Julius Glas
Gender Male
Birth[1] 1837 Alten-Bamberg, Rheinbaiern
Marriage 24 Apr 1863 to Carolina Glas
Death[1] 7 Nov 1890 Dayton (township), Montgomery, Ohio, United Statesdied age 53
Burial[1] Dayton (township), Montgomery, Ohio, United States"the new Jewish Cemetery"
References
  1. 1.0 1.1 1.2 Daytoner Volks Zeitung (Dayton, Ohio). Gedenk-Blatter, 1894-1904. (Salt Lake City, Utah: Genealogical Society of Utah, 1992)
    p. 36, 1895-1896.

    Julius und Caroline Glas

    Im Alter von nicht ganz 54 Jahren wurde Julius Glas am 7. November 1890 durch den Tod abgerufen.

    Julius Glas war in Alten-Bamberg, Rheinbaiern, geboren. Am 24. April 1863 vermählte er sich mit seiner am 10. März d. J. ihm im Tode nachgefolgten Frau, Caroline Glas, geboren in Mannenheim, Rheinhessen.

    Im Jahr 1864 wanderte das Paar nach den Vereinigten Staaten aus, wo es sich zuerst in Cincinnati niederließ und vier Jahre später nach Dayton übersiedelte.

    Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, von denen aber das eine, der vier Monate alte Moses, während der Ueberfahrt über das Atlantische Meer am 28. November 1864 starb. Eine einzige Tochter, Lena, verehelichte Feinberg, überlebt die Eltern, sowie ein Bruder, der Cigarren-Fabrikant Moses Glas.

    Herr Glas gehörte der Schiller Lodge J. O. D. F, dem Orden der Workingmen und dem Orden Kesher Shel Bareel an. Frau Glas war ein Mitglied der Isaak und Rebekah Lodge J. O. D. F. Beide ruhen nun nebeneinander auf dem neuen Israelitischen Friedhof.

    Ihre Tochter, Frau Feinberg, widmet in kindlicher Liebe den Eltern folgende Zeilen:

    Dem Vater

    Weinet nicht, Ihr meine Lieben,

    Weil ich nicht mehr bei Euch bin.

    Gott, der Herr, im Himmel drüben

    Nahm mich liebevoll dahin.

    Lange schon das Herz sich sehnte

    Nach dem ew’gen Heimathland

    Und die Stund‘, die heiß ersehnte,

    Kam, wo ich in Wonne stand.

    Lebet wohl, gedenket meiner,

    Wenn die Tage fließen dahin,

    Nicht ein Tag, nein, auch nicht einer

    Flieh‘, wo ich vergessen bin.





    Der Mutter

    Endlich hast Du überwunden

    Manche schwere harte Stunden,

    Manchen Tag und manche Nacht

    Hast Du in Schmerzen zugebracht.

    Standhaft hast Du sie ertragen,

    Deine Schmerzen, Deine Plagen,

    Bis der Tod Dein Auge bricht;

    Doch vergessen wir Dich nicht.