Person:Constantin Zwiesler (1)

Watchers
Constantin Zwiesler
Facts and Events
Name Constantin Zwiesler
Gender Male
Birth[1] 28 May 1820 Breitenbrunn, Bayern, Germany
Immigration[1] 1844
Marriage 1849 to Margaretha Schiml
Residence[1] Miamisburg, Montgomery, Ohio, United States
Residence[1] Dayton, Montgomery, Ohio, United States
Death[1] 25 Dec 1900 (?) Dayton, Montgomery, Ohio, United States"Last Christmas" Does that mean 1899? 1900?
Religion[1] Dayton, Montgomery, Ohio, United StatesOne of the founders of St. Mary's Church (Roman Catholic)
Image Gallery
References
  1. 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 Daytoner Volks Zeitung (Dayton, Ohio). Gedenk-Blatter, 1894-1904. (Salt Lake City, Utah: Genealogical Society of Utah, 1992)
    317, 1900-1901.

    Constantin Zwielser und Margaretha Zwiesler, née Schiml

    Ein würdiges Ehepaar.

    Still und gottergeben, wie er gelebt, starb am letzten Weihnachtsfeste der hochbetagte deutsch-amerikanischer Pionier Constantin Zwiesler in seinem Heim, No. 1014 Wayne Avenue.

    Herr Zwiesler war am 28. Mai 1820 in Breitenbrunn bei Stadtprozelten, Königreich Bayern, geboren. Als 24-jähriger Jüngling kam er nach Amerika und direkt nach Dayton. Von hier siedelte er nach kurzem Aufenthalt nach Miamisburg über, wo er acht Jahre lebte, worauf er wieder nach Dayton zurückkehrte, wo er sein Handwerk, die Schneiderei, betrieb und bis zu seinem Tode wohnen blieb.

    Im Jahr 1849 verehelichte sich Herr Zwiesler mit Margaretha Schiml, welche ihm vor etwas über zehn Jahren im Tode voranging. Acht Kinder, 6 Söhn und 2 Töchter, gingen aus dieser Ehe hervor. Zwei davon starben in jugendlichem Alter, und ein erwachsener Sohn, Rev. Charles Joseph Zwiesler, vor etwas über sechs Jahren. Es überleben den Vater fünf Kinder: Frau Christine Oldig, Bruder Francis, O. S. B., gegenwärtig in der St. Johns Abbey, Collegeville, Minn., Louis Zwiesler, jetzt Kansas City, Mo., August Zwiesler, Superintendent und Theihaber der Burkhardt Furniture Co., und Frl. Anna Zwiesler, welche den Vater bis an’s Ende mit Liebe pflegte und ihm den Lebensabend so viel als möglich erheiterte. Auch ein drei Jahre älterer Bruder des Verstorbenen lebt noch in Deutschland. Seine 19 Enkel leben alle in Amerika.

    Herr Zwiesler war einer der Gründer der St. Marien Gemeinde und blieb ihr ein treues Mitglied bis zum Ende. Ferner war er ein Gründer des St. Johannes Unterstützungs-Verein. Ebenso gehörte er dem St. Joseph’s Waisen-Verein und dem St. Elisabeth Hospital Verein an.

    Herr Zwiesler war ein biederer deutscher Mann von echtem Schrot und Korn. Er hielt treu fest an guter deutscher Sitte und gab seinen Kindern eine tüchtige Erziehung, wofür diese ihm und der Mutter zeitlebens dankbar sein werden. Auch war er ein treuer Freund der „Volkszeitung“, zu deren Abonnenten er seit ihrer Gründung zählte und die er täglich mit gespanntem Interesse las.

    Am 28. Januar fand das Begräbnis statt nach vorangegangenem feierlichen Seelenamt in der St. Marien Kirche, bei welchem Hochw. Herm. H. Rechtin celebrirte. Diakon war Hochw. Heinrich L. Stukenborg, Subdiakon Herr Franz Künle, Student im St. Mary’s Seminar in Cincinnati, Ceremonienmeister Herr Charles Künle. Den letzten Liebesdienst als Sargträger leisteten ihm die folgenden Herren: Bernhard Thill, And. Thoma, Ambros Fischer, Gerh. Meyer, Ino. Gitzinger und Peter Zimmer. Ehre seinem Andenken!

    Von Jugend an warst Du uns Schutz und Stab,

    Kein Tag verging, da Du nicht treu gewacht;

    Ja bis zum letzten Schritt in Tod und Grab

    Hast Du Im Schmerz an unser Wohl gedacht.

    Du guter Vater, treu wie Du uns getragen,

    Soll unser Herz für Dein Gedächtnis schlagen.

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    Eine wackere deutsche Hausfrau ist in der Person von Frau Margaretha Zwiesler, Gattin des Herrn Constantin Zwiesler, am 19. Mai 1890 aus dem Leben geschieden. Ein Herzleiden war es, was ihr Ende herbeiführte.

    Frau Zwiesler, eine geborene Schiml, Schwester des verstorbenen Brauereibesitzers Michael Schiml, erblickte am 14. Januar 1823 in Rieglasreuthe, Königreich Bayern, das Licht der Welt. Im Jahre 1848 wanderte sie mit ihren Geschwistern nach den Ver. Staaten aus. Nach 1=jährigem Aufenthalt in West Carrollton kam sie nach Miamisburg, wo sie vier Jahre weilte. Hier war es, wo sie ihren Gatten kennen lernte und ihm die Hand zum Bunde fürs Leben reichte. Die Hinterbliebenen widmeten ihr beim Tode folgenden Nachruf:

    Sie ist nicht mehr, so lauten unsre Klagen,

    Die Gute, die doch Alles für uns war,

    Die unser Glück gesucht in ihren Lebenstagen,

    Die eine treue Gattin, Mutter für uns war.

    So wie die Sterne niedersinken,

    Schlief sie im Schooß des Todes ein,

    Du kamst, Erlöser, ihr zu winken,

    Ihr Auge brach und sie war Dein.

    Der einz’ge Trost, der uns noch bleibt,

    Ist Wiedersehn in Ewigkeit!

  2.   .

    Centennial Portrait and Biographical Record of The City of Dayton and of Montgomery County, Ohio Containing Biographical Sketches of Prominent and Representative Citizens Together With The Biographies and Portraits of the Presidents of the United States and Biographies of the Governors of Ohio
    Edited by Frank Conover, of Dayton, Ohio
    A. W. BOWEN & CO.
    1897
    From the Press of Wilson, Humpreys & Co.,
    Fourth St., Logansport, Ind.
    AUGUST ZWIESLER,superintendent of the Burkhardt Furniture company of Dayton, is a native of the city, born on the 20th of July, 1859, and is a son of Constantine and Marguerite (Schimel) Zwiesler, the former of whom is still living, at an advanced age, while the mother passed away in the year 1893. Constantine Zwiesler was born in the province of Bavaria, Germany, in May, 1820, and at the age of twenty-six years emigrated to America and forthwith made his way to Montgomery county, Ohio, where he has ever since resided. He is a tailor by trade and followed this vocation until he was fifty-five years of age, when he retired from active business. In the early years of his residence here he held for some time the office of assessor. He has long been a zealous member and communicant of the Catholic church. Constantine and Marguerite Zwiesler became the parents of six children, of whom Christina is the wife of Michael Wise, of Dayton; Charles J. died in May, 1885; John H. is a resident of the state of Washington; Lewis lives at Kansas City, Mo.; August is the immediate subject of this review; and Annie still remains at the paternal home.

    August Zwiesler received his early educational training in the excellent Catholic schools (Saint Mary's parish), of Dayton, and at the age of thirteen years he entered the employ of the Stomps-Burkhardt Chair company, where he remained for eleven years. He was then for two years in the service of Parrott & Gilbert, and subsequently for eight years with John Stengel & Company, resigning his position with this concern to become one of the organizers and incorporators of the Burkhardt Furniture company. Mr. Zwiesler is one of stockholders of the corporation and its superintendent. He is a member of Saint Joseph's Orphan society, and is identified also with the Knights of Saint John, of Emanuel Catholic Knights, and a member of Holy Rosary church.

    Mr. Zwiesler was married on the 19th of February, 1888, to Miss Philomena Hunn, daughter of Adolph Hunn, and they are parents of four children, Aloyes, Joseph, Elenora and Charles.